Frohes Neues!
Es schneit fleißig. Noch sind die Seen eher matschig als gefroren,
aber bald wird's Zeit für Schlittschuhe.
Liebe Lesenden, ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen. Für mich wird es ein Jahr mit vielen Herausforderungen, da ich nun im Einzelnen aushandeln muss, wie mein beruflicher Verbleib hier in den USA aussehen wird, wo ich (weiter) wohnen kann, ob das Visum verlängert wird usw. Und ein eigenes Auto brauch ich irgendwann auch...
Zunächst aber eine wichtige Ansage: ich werde 16.-30. April mit Lily Deutschland besuchen und hoffe, viele von euch wiederzusehen!
Bis dahin genieße ich die Natur und den Winter, der nun mit jedem Tag kälter und verschneiter wird: das eröffnet Möglichkeiten für Schlitten, Schlittschuhe, Ski, Langlauf-Ski... und Eisfischen? Mal sehen, wieviel ich davon in den kommenden zwei Monaten abhaken kann.
Weihnachten und Neujahr verbrachte ich mit Lily und ihren Eltern:
Von Lily gab es zu Weihnachten Schlittschuhe - und einen selbstgemachten Rosenkranz!
Kröner-Keramik ist nun auch in den USA zuhause.
Das Paket aus der Heimat mit Stollen von meinem Bruder Paul und Keramik von meinen Eltern (für Lily) kam zwar verspätet, aber heil an - das ist ja die Hauptsache.
Kurz vor Silvester - das hier nicht intensiv gefeiert wird - waren wir einmal mehr auf Wanderschaft in der umliegenden Natur.
Ende Dezember war's noch relativ mild, eher wie ein Herbsttag.
Entdeckungen auf dem Pfad.
Silvester, wie gesagt, wird hier deutlich weniger dick gefeiert als in Deutschland. Feuerwerk ist eher vorgesehen für 4. Juli (Nationalfeiertag). Gottesdienst gibt es, aber nur einen, da viele Leute Gäste haben oder unterwegs sind. Der Name 'Silvester' ist hier unbekannt, man spricht von New Years Eve (Neujahrsabend).
Auf die Anzeige eines Nachbarn, ein "Dog Walker" werde gesucht (jemand der Gassi geht), meldete ich mich bei einem 95 Jahre alten Mann, dessen 12 Jahre alter Pudel "Buddy" dringend Auslauf brauchte.
Wir erforschten den ersten Schnee des neuen Jahres zusammen.
Ein paar Tage später war's schon deutlich winterlicher.
Hauptsache, man lässt sich vom Schneechaos nicht die Laune verderben.
Im Gegenteil!
Diese letztere Aktivität nennt sich "Tubing" - man sitzt (einzeln oder zuzweit) auf einem aufgeblasenen Dings und saust damit den Hügel hinab.
In Wisconsin gibt es bei extremem Schneefall denn auch "Snow Days" - da haben die Schule und die meisten Geschäfte einfach zu - denn die Straßen sind hoffnungslos verschneit. Und dies ist keine Spaßveranstaltung - heute (Freitag) fiel soviel Schnee, dass jede Räumungsaktion draußen nach einer halben Stunde wieder zunichte gemacht war, die Straße schon wieder mit einer unberührten weißen Schneedecke verhüllt. Da ist es am besten, sich mit einer heißen Schokolade und einem guten Buch gemütlich zu machen, während draußen der Schneesturm (Blizzard) tobt. Hier mal ein Eindruck von heute morgen, als der Schnee noch relativ ruhig fiel:
Der Plüschvogel ist ein Kardinal, knallrote Singvögel, die es hier in freier Wildbahn zu sehen gibt. (Ein echter hat sich nicht bereit gefunden, meine Fensterbank zu zieren.)
Ich verabschiede mich für diesmal mit der schönen Jahreslosung für 2024 - übrigens auch etwas, das hier unbekannt ist!
Let all that you dobe done in love.
1 Cor 16:14
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